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Weihnachtstüten für Tafel-Kunden
Auch in diesem Jahr haben die drei Tafeln im Landkreis Bad Dürkheim in Neustadt/Haßloch, Bad Dürkheim und Grünstadt eine Zuwendung der Stiftung des Landkreises für Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung, Unterricht und Erziehung in Höhe von je 1200 Euro erhalten.
Von diesem Geld hat die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Christina Koterba-Göbel, für die Tafeln zum zweiten Mal vor Weihnachten Tüten mit Lebensmitteln organisiert. Im vergangenen Jahr fand die Aktion erstmals statt.
Die Tafeln Haßloch und Bad Dürkheim erhielten jeweils gepackte Tüten, die in diesem Jahr unter anderem Schokolade, Spekulatius, Rotkraut, Knödel, Knabbereien oder auch Früchtetee enthalten haben. Für Bad Dürkheim waren es 201 Tüten, für Haßloch 110.
Tüten sind verteilt
„Darin sind Lebensmittel, die man sich sonst nicht gönnt“, erklärt Koterba-Göbel. Denn bei den Tafeln landen oft Lebensmittel, die nicht lange haltbar sind. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass lange haltbare Waren wie Tee selten auf die Kunden der Tafel warten.
Die Tafel Grünstadt hat sich für 250 Kinder Nikolaus-Überraschungstüten mit einem Schoko-Nikolaus und weiteren Naschereien entschieden. „Hier wird vom restlichen Betrag H-Milch gekauft“, berichtet Koterba-Göbel. Inzwischen haben die Tafeln ihre Tüten von der Gleichstellungsbeauftragten erhalten, die dafür beim Hit-Markt in Bad Dürkheim eingekauft hat.
"Ermöglicht ein würdigeres Weihnachtsfest"
„Es ist eine tolle Sache, dass die Stiftung des Landkreises die Tafeln unterstützt“, freut sich Koterba-Göbel. Wie sie von Betroffenen und den Vertretern der Tafel weiß, sind alle beteiligten sehr dankbar für die Unterstützung vor den Feiertagen. „Denn es ermöglicht bedürftigen Menschen ein würdigeres Weihnachtsfest“, so die Gleichstellungsbeauftragte.
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld sagte stellvertretend für den Stiftungsvorstand: „Wir freuen uns, den Kunden der Tafel kurz vor Weihnachten ein kleines Geschenk zukommen lassen zu können, dass die Zeit vor und an den Feiertagen auch für Menschen, die auf die Lebensmittel der Tafel angewiesen sind, ein wenig besinnlicher werden lässt.“