Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Neues Transportfahrzeug für AWB

Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises Bad Dürkheim hat ein neues Transportfahrzeug samt Container in Betrieb genommen. Es ist für Entsorgungstransporte gedacht, die dem AWB einerseits Kosten sparen und andererseits mehr zeitliche Flexibilität bringen sollen. Es ist im Abfallwirtschaftszentrum Grünstadt stationiert, fährt aber auch die Wertstoffhöfe Friedelsheim und Haßloch an.

Jährlich fallen beim AWB für die Abfallarten Restmüll, Sperrmüll und Altholz mehr als 700 Transporte an, insgesamt sind es für die drei Wertstoffhöfe für alle Abfallarten rund 1050. Sie waren ausnahmslos fremdvergeben. Allein für die drei genannten Abfallfraktionen kosten die Transporte inklusive der Miete für die notwendigen Gleitabsatzbehälter rund 180.500 Euro.

LKW mit gelben Containern, davor stehen von links Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der für das Fahrzeug zuständige Fahrer Tomasz Sadowski und AWB-Werkleiter Klaus Pabst
Mit den neuen Fahrzeug (v.li.): Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der für das Fahrzeug zuständige Fahrer Tomasz Sadowski und AWB-Werkleiter Klaus Pabst.

Nun wurde über einen längeren Zeitraum geprüft, welcher Aufwand entstehen würde, würden diese Transporte mit eigenem Fahrzeug und eigenen Containern erledigt. Heraus kamen jährliche Gesamtkosten von rund 143.500 Euro, was eine Einsparung von rund 37.000 Euro bedeutet. Dafür wurden auch 24 neue Container angeschafft, die nun zur Nutzung bereitstehen. „Einsparungen wie diese aus den Transportkosten sind einer von vielen Bausteinen, die dabei helfen sollen, Gebührenerhöhungen bei der Abfallentsorgung zu vermeiden“, erklärt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.

„Mit dem eigenen Fahrzeug können wir zwei Drittel der anfallenden rund 1050 Transporte im Jahr selbst erledigen“, erklärt AWB-Werkleiter Klaus Pabst. Der Rest wird weiter fremdvergeben.

Ein weiterer Vorteil der eigenen Transporte ist die zeitliche Flexibilität. Bei der Abholung der Container soll der Betrieb an den Wertstoffhöfen möglichst wenig gestört werden. Daher sollten sie vor 8 oder nach 16 Uhr oder in der Mittagspause verladen werden. Wenn das nicht klappt, entstehen Wartezeiten für Kunden des Wertstoffhofs, weil Betriebsflächen dann gesperrt werden müssen. „Mit dem eigenen Fahrzeug ist das besser planbar“, sagt Pabst. 

drei gelbe Container mit AWB-Logo
Die neuen Container