Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Veranstaltungen und Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Am Samstag, 25. November, steht der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen im Kalender. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Bad Dürkheim, Christina Koterba-Göbel hat dazu Aktionen und Veranstaltungen im Angebot.

Los geht es am Dienstag, 21. November, mit einem Online-Seminar zum Thema „Hass im Netz“, das Koterba-Göbel zusammen mit ihrer Gleichstellungs-Kollegin von der Stadt Grünstadt und der Verbandsgemeinde Leiningerland, Anna Kubicek, organisiert hat. Von 19 bis 21 Uhr geht es um Beleidigungen und diskriminierende Äußerungen im Internet, auch „Hate Speech“ genannt, die immer mehr Menschen betreffen. Der Kurs möchte aufzeigen, was man dagegen unter anderem auch technisch und juristisch tun kann und welche Strategien anwendbar sind, um sich selbst zu schützen. Nach der Anmeldung per E-Mail an die Adresse gleichstellung@kreis-bad-duerkheim.de werden die Zugangsdaten zugeschickt.

Ein Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab zwölf Jahren ist dann am Freitag, 24. November, von 15 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Dresdner Straße 2, in Bad Dürkheim geplant. Referentin Ute Kullmer zeigt praktische und alltagstaugliche Übungen zur Selbstverteidigung. Eine Anmeldung ist auch hier nötig per E-Mail an gleichstellung@kreis-bad-duerkheim.de. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und eine Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung möglich.

Zusätzlich laufen zwei Aktionen von Montag, 20., bis Samstag, 25. November. Im Obergeschoss der Stadtbücherei Bad Dürkheim im Haus Catoir, Römerstraße 20, wartet ein Büchertisch auf Leserinnen und Leser. Es gibt Literatur rund um das Thema Gewalt gegen Frauen, Aufklärungsmaterial, Infoflyer und Bücher zur Selbsthilfe. Der Büchertisch ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei erreichbar.

Wer in dem Zeitraum an Schaufenstern im Landkreis vorbeiläuft, kann die zweite Aktion entdecken. In den Schaufenstern von Apotheken und Geschäften sitzen „verletzte“ Puppen mit Pflaster und Verbänden. „Auch damit möchte ich auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen, das immer noch ein großes Problem und Tabu in unserer Gesellschaft ist“, erklärt Koterba-Göbel. Bei den Puppen liegen Flyer mit Kontaktmöglichkeiten wie dem Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“, das unter 116016 erreichbar ist, oder Telefonnummern von Frauenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Zeichen der Solidarität wird am Kreishaus in Bad Dürkheim wieder die Fahne „Frei leben – Nein zu Gewalt an Frauen“ wehen.