Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Peter Bialojahn hat 50 Jahre lang in Haßlocher Autohaus gearbeitet

50 Jahre lang hat Peter Bialojahn im Haßlocher Autohaus Armbrust gearbeitet. Dafür hat er von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld am Freitag, 20. Dezember, im Auftrag des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer in einer kleinen Feierstunde eine Urkunde erhalten.

„Es zeichnet Sie aus, dass Sie ihrem Arbeitgeber 50 Jahre lang die Treue gehalten haben. Das ist ein besonderes Jubiläum“, sagt Ihlenfeld. Zugleich sei es aber auch eine Auszeichnung für das Autohaus Armbrust, „wenn ein Beschäftigungsverhältnis so lange besteht“. Der Landrat weiter: „Es ist ein schöner Anlass, heute zu würdigen, dass mit Ihnen in einem traditionsreichen Handwerksbetrieb in Haßloch über Jahrzehnte hinweg erfolgreiche Arbeit geleistet wird.“

Mit 14 Jahren Ausbildung begonnen

Mit dabei bei der Feierstunde waren auch die beiden Geschäftsführer des Autohauses, Klaus Bauer und Peter Armbrust, sowie Haßlochs Bürgermeister Tobias Meyer, der dem Jubilar für seine langjährige Tätigkeit und die Zeit in Haßloch dankte.

Mit 14 Jahren hat Peter Bialojahn seine Lehre als Kfz-Mechaniker beim Autohaus Armbrust begonnen. Er erinnerte an seine Anfänge im Autohaus, als Peter Armbrust acht Jahre alt war. Armbrust ergänzt: „Wir haben beim Betrieb gewohnt, da war man nach der Schule schon den ganzen Tag involviert.“ Bialojahn hat seine Ausbildung beim Großvater und Vater von Peter Armbrust absolviert, der das Autohaus nun in dritter Generation führt.

Seit Oktober in Ruhestand

„Die Ansprüche, gerade auch technisch, wurden immer größer“, erzählt Bialojahn. Darum hat er noch eine weitere Ausbildung zum Kfz-Servicetechniker gemacht und war in den vergangenen 20 Jahren dann als zertifizierter Serviceberater tätig. Am 1. Oktober 2024 ist er in Ruhestand gegangen.

„In 50 Jahren macht man schon einige Sachen mit. Es spricht aber für meinen Arbeitgeber. Ich sage danke, dass es der eine oder andere so lange mit mir ausgehalten hat“, sagt Bialojahn mit einem Lachen. Er freut sich jetzt auf Zeit mit seinen beiden Enkeln und wird „alles etwas gemütlicher angehen lassen“. Außerdem möchte er Tochter Julia beim Renovieren ihres Hauses helfen. Sie fügt lachend an: „Es gibt immer was zu tun.“ 

"Auf sein Wissen zurückgreifen"

Und auch dem Autohaus wird er immer mal wieder einen Besuch abstatten. „Die Kollegen freuen sich, wenn wir uns wiedersehen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man so respektiert wird. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit, es ist ein tolles Team im Autohaus“, berichtet der Jubilar, der nur 1500 Meter weit weg von seinem bisherigen Arbeitsplatz wohnt.

Geschäftsführer Klaus Bauer sagte über den Geehrten: „Wir sind stolz darauf, Mitarbeiter wie Peter Bialojahn zu haben, der sich immer sehr engagiert der Firma gegenüber gezeigt hat. Auch in Zeiten der Pandemie war er einer der Mitarbeiter, die zu uns gestanden haben.“ Bauer ist sicher: „Peter Bialojahn verlässt uns nicht ganz. Es wird uns helfen, dass wir immer noch auf sein Potenzial und Wissen zurückgreifen können.“